Wochenzeitmodelle sind regelmäßige Diensträder, die sich jede Woche - oder alle x Wochen - wiederholen.
Es werden 2 Arten von Wochenzeitmodell-Typen unterschieden:
- Wochenzeitmodelle mit Diensten
- Wochenzeitmodelle mit Uhrzeiten (ohne Dienste)
Der Wochenzeitmodell-Generator dient der Hinterlegung von Wochenzeitmodellen ohne Dienste:
- Eingabe direkt mittels Uhrzeiten
- keine Dienstkürzel
- Dienste werden im Hintergrund generiert
- Dienste scheinen nicht in der Legende auf
- Das Beschäftigungsausmaß kann automatisch berechnet werden
Es gibt 2 Varianten, wie der Wochenzeitmodell-Generator verwendet werden kann:
- Eingabe von Uhrzeiten direkt im Dienstplan
- Eingabe der Uhrzeiten mittels Tabelle
Wochenzeitmodell-Generator: schnelle Anlage von Diensträdern ohne Dienstanlage |
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Dienstzeiten im Dienstplan erfassen
Dienstzeiten definieren
Im Dienstplan wird über das Kommt/Geht-Fenster beim Mitarbeiter am jeweiligen Tag die Dienstzeit des Mitarbeiters angegeben:
Beispiel: Herr Test arbeitet jeden Montag 8-12, Dienstag 12-19 und Donnerstag 8-12/13-18 sowie jeden 2. Samstag 8-14:
Erfassen der Uhrzeiten im Dienstplan |
Kommt-Geht für Donnerstag |
WICHTIG: Es muss immer die gesamte Kalenderwoche bzw. der gesamte mehrwöchige Rhythmus erfasst werden!
Planungscodes oder Aufgaben im Dienstrad
Wiederkehrende Planungscodes und Aufgaben können ebenfalls bereits im Dienstrad erfasst werden:
- stundenweise: Im Kommt-Geht-Fenster die Planungscodes und Aufgaben hinterlegen oder
- tageweise: den Planungscode oder die Aufgabe über den ganzen Tag legen
Wie die Planungscodes richtig eingetragen werden müssen, wird hier beschrieben.
Muster übernehmen
Wenn die Wochen fertig definiert sind, kann dieses Muster für die Zukunft übernommen werden:
1. Gesamte Woche(n) von Montag bis Sonntag markieren
2. Rechte-Maus-Klick: Muster übernehmen
Muster übernehmen auswählen |
Bereich markieren und Muster übernehmen |
Die eingetragenen Zeiten werden für die Zukunft übernommen.
- Darstellung "Wochenansicht":
Wochenansicht mit Kommt-Geht-Zeiten |
- "Klassische" Monatsansicht:
Monatsansicht mit Dienstkürzeln |
Gut zu wissen - das alles passiert automatisch im Hintergrund:
- Wochenzeitmodelle werden automatisch angelegt
- Dienste werden automatisch angelegt
- Dienste haben alle das Kürzel "D"
- Dienste sind in der Legende nicht sichtbar
- Dienste können über die Dienstsuche eingesehen werden
- automatische Berechnung des Beschäftigungsausmaßes des Mitarbeiters
Dienste auch am Feiertag eintragen
Wenn man das Wochenzeitmodell auch an Feiertagen eintragen möchte, so wählt man bei Muster übernehmen die Option "auch an Feiertagen":
"auch an Feiertagen" auswählen |
- die Beispielwoche wird als Wochenzeitmodell übernommen und für die folgenden Wochen weitergeschrieben
- an Feiertagen wird ebenfalls ein Dienst eingetragen, je nach Kalendertag
Wochenzeitmodell beginnt in einer Rumpfwoche
Wenn das neue Wochenzeitmodell in einer Rumpfwoche beginnt, ist Folgendes zu beachten:
- Die Dienstzeiten werden im Dienstplan erst in der ersten GANZEN Woche eingetragen.
- Die Woche wird anschließend ausgewählt INKLUSIVE der Rumpfwoche (z. B. ab Mittwoch, 1. Mai)
- Rechte-Maus-Klick: Muster übernehmen
Das Wochenzeitmodell wird somit bereits ab 1. des Monats hinterlegt.
Dienstkürzel definieren
Durch die Hinterlegung der Uhrzeiten und dem Übernehmen des Musters werden im Hintergrund Dienstkürzel erstellt.
Diese haben immer automatisch das Kurzzeichen "D".
Soll das Kurzzeichen definiert werden, so kann dies über die Eingabe eines Tagtextes erfolgen.
Der hinterlegte Tagtext wird sodann als Kurzzeichen herangezogen.
Tagtext nicht für Dienst-Plansymbol verwenden
Ist eine Anpassung der Dienstkürzel bei Eingabe von Tagtexten nicht gewünscht, kann diese Funktion mit Hilfe der Parameters "Tagtext nicht für Dienst-Plansymbol verwenden" (Gruppe "Vorlage-Dienste") deaktiviert werden.
Wechsel Dienstzeiten
Wechselt ein Mitarbeiter seine Dienstzeiten, so kann das aktuelle Wochenzeitmodell zuerst beendet werden (Rechtsklick auf den letzten gültigen Tag -> Wochenzeitmodell beenden).
Dadurch sind die folgenden Tage wieder leer und die Dienstzeiten können wie oben beschrieben wieder neu definiert werden.
Wenn sich bei dem Mitarbeiter z. B. nur ein einzelner Tag ändert, so kann einfach dieser Tag abgeändert, die ganze Woche markiert und die Funktion "Muster übernehmen" ausgeführt werden.
Man muss somit nicht die ganze Woche neu definieren.
Dienstzeiten über Dialog eintragen
Die Dienstzeiten des Mitarbeiters - inklusive zugehörige Aufgaben - können auch über einen tabellarischen Dialog eingetragen werden.
- Rechte-Maus-Klick am Tag, ab welchem das neue Wochenzeitmodell gültig sein soll
- Muster über Dialog eingeben -> Anzahl der Wochen auswählen oder über Wochenanzahl eingeben eine beliebige Wochenanzahl festlegen.
Über Dialog eingeben |
Anschließend wird man noch gefragt, wie viele Kommt/Geht-Zeiten pro Tag definiert werden sollen:
Anschließend öffnet sich der Dialog, mit welchem man die Dienstzeiten und Aufgaben (=Kurzzeichen der Aufgabe) erfassen kann:
Beispiel: Herr Test arbeitet jeden Montag 8-12 Aufgabe1 (a1), Dienstag 12-19 Aufgabe2 (a2) und Donnerstag 8-12 /13-18 sowie jeden 2. Samstag 8-14:
2 Wochen mit 1 Kommt/Geht |
Im Dialog können folgende Parameter gesetzt werden:
- Bezeichnung:
- Hier könnte man einen eindeutigen Namen eintragen, wenn das WZM nur einem Personal zugeordnet wird. Alternativ bietet sich an, eine allgemeine Bezeichnung zu wählen, wenn das WZM mehreren Personen zugeordnet werden soll.
- auch an Feiertagen eintragen:
- nein -> Dienst wird am Feiertag nicht eingetragen
- ja -> Dienst wird auch am Feiertag eingetragen
- Startwoche: Mit welcher Woche soll das Wochenzeitmodell am ausgewählten Tag starten (Der Tag ist in der Titelleiste neben dem Namen des Mitarbeiters sichtbar)
- Pause nach:
- wird in den Kommt-/Geht-Zeiten keine Pause freigelassen (durchgehende Eingabe 8-18), so kann man hier definieren, nach wie vielen Stunden automatisch eine Pause (= Lücke) im Dienst eingetragen wird
- Die Pause verhält sich dann so, als ob man die Kommt-/Geht-Zeiten aufgeteilt eingetragen hätte (8-12 und 13-18)
- Pause Dauer: Hier wird definiert, wie lange die hinterlegte Pause dauern soll (0,5 = halbe Stunde)
- Pause vor Mitternacht: wird dieser Parameter ausgewählt, so wird die automatisch hinterlegte Pause bei Nachtdiensten immer direkt VOR Mitternacht eingetragen (23:30-00:00)
In der Tabelle werden dann die jeweiligen Kommt-/Geht-Zeiten eingetragen.
Sobald man die Zeiten mit OK bestätigt, wird das definierte Muster übernommen.
Aktuelles Wochenzeitmodell als Vorlage
Ändern sich nur einzelne Tage bzw. möchte man das aktuell hinterlegte Wochenzeitmodell als Vorlage verwenden, so muss man DIREKT auf "Muster über Dialog eingeben" klicken.
Anschließend öffnet sich die Tabelle mit den bereits aktuell hinterlegten Dienstzeiten und Aufgaben, welche dann direkt hier bearbeitet werden können.
Stichtag für die Änderung ist der Tag, an dem man den Rechte-Maus-Klick ausgeführt hat (Sichtbar in der Titelleiste neben dem Namen des Mitarbeiters):
Aktuell eingetragenes Wochenzeitmodell verwenden |
Spezialitäten "Muster über Dialog eingeben"
Zukünftiges Wochenzeitmodell wird nicht überschrieben:
- Wurde in Zukunft für den Mitarbeiter bereits ein neues Wochenzeitmodell definiert und es wird davor noch ein WZM über Dialog erfasst, so überschreibt dieses nicht das Wochenzeitmodell der Zukunft
- Beispiel: Mitarbeiter hat ab 01.06.2022 bereits ein neues Wochenzeitmodell für den Sommer hinterlegt, ab 01.10.2021 ändert sich das bestehende Wochenzeitmodell.
- Wird das Wochenzeitmodell mit 01.10.2021 mittels "Muster über Dialog eingeben" hinterlegt, so wird dieses nur von 01.10.2021 - 31.05.2022 für den Mitarbeiter hinterlegt.
- Ab 01.06.2022 bleibt das vorher bereits hinterlegte Wochenzeitmodell erhalten.
- Beispiel: Mitarbeiter hat ab 01.06.2022 bereits ein neues Wochenzeitmodell für den Sommer hinterlegt, ab 01.10.2021 ändert sich das bestehende Wochenzeitmodell.
Automatische Berechnung des Beschäftigungsgrades
Eine manuelle Pflege des Parameters "Beschäftigungsgrad in %" ist nicht mehr nötig.
Beispiel: MA arbeitet im 2-Wochenrad Woche 1: Mo 4 Std Di 7 Std Do 9 Std Woche 2: Mo 4 Std Di 7 Std Do 9 Std Sa 6 Std Summe der 2 Wochen: 46 Stunden Schnitt in 2 Wochen: 23 Stunden Stunden Basis Vollzeit: 40 Stunden Beschäftigungsgrad: 23/40 = 57,50 Prozent
Der Beschäftigungsgrad wird mit Beginn des neuen Wochenzeitmodells in den Personalstammdaten automatisch hinterlegt:
Mitarbeiter-Stammdaten |
Hinweis:
Damit diese automatische Berechnung aktiviert wird, muss der Parameter "Stunden Basis Vollzeit" gesetzt sein (im o.a. Beispiel also der Wert "40,00").
Verwendung bei Vorbereitungszeiten (Kindergärten)
Bei der Anlage von Vorlage-Diensten in Kindergärten, wenn im Dienstrad Vorbereitungszeiten eingeteilt werden, sind einige Punkte zu berücksichtigen.
Diese sind hier beschrieben.
Spezielle Anwendung: Vorlage-Dienste als Grundlage zum Kopieren von Diensten
Die Parametrierung der Vorlage-Dienste kann auch dazu genutzt werden, bestehende Dienste um Kannarbeitszeiten, Geht-zu-Spät, Kommt-zu-Früh usw. zu erweitern.
Eine Beschreibung dazu ist hier zu finden.