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Folgende Optionen stehen in den Personalstammdaten unter | Folgende Optionen stehen in den Personalstammdaten unter "Inaktivzeiten" zur Verfügung: | ||
*Schwanger | *Schwanger |
Version vom 4. Juli 2022, 15:27 Uhr
Hier werden die Funktionen der Erweiterung "Mutterschutz/Karenzierung" beschrieben.
Stammdaten
Folgende Optionen stehen in den Personalstammdaten unter "Inaktivzeiten" zur Verfügung:
- Schwanger
- Mutterschutz
- Karenz
- Sonstige Inaktivzeit
Je nach ausgewählter Option, werden in Alex die Stammzuteilung des Mitarbeiters bzw. die Urlaubszeile automatisch beendet:
Option | Urlaubszeile | Stammzuteilung |
---|---|---|
Schwanger | keine Änderung | keine Änderung |
Mutterschutz | keine Änderung | wird beendet |
Karenz | wird beendet | wird beendet |
Sonstige Inaktivzeit | wird beendet | wird beendet |
Beispiel:
- Mutterschutz von 02.05.2014 - 29.09.2014
- Karenz ab 30.09.2014
Eingabe:
Resultat Stamm-Planungseinheit:
Für alle Mutterschutz-Einträge, welche ab der Version 2017.18 eingetragen wurden, erfolgte während dem Mutterschutz eine Zuteilung auf die Stammplanungseinheit 'Mutterschutz':
Diese Planungseinheit diente rein technischen Zwecken und wurd weder in der Monatsplansuche noch in der Übersicht der Planungseinheiten angezeigt.
Diese technische Planungseinheit wird mit der Version 2018.22 wieder entfernt und ist somit auch nicht mehr im Verlauf der Stammplanungseinheit sichtbar:
Resultat Urlaubszeile:
Für alle Mutterschutz-Einträge VOR der Version 2017.18 gilt für die Berechnung des Urlaubsanspruches folgendes:
Für das laufende Urlaubsjahr wird die Mutterschutzzeit als Anspruchszeit gerechnet. Es erfolgt jedoch keine Zubuchung falls ein neues Urlaubsjahr während dem Mutterschutz beginnt.
Beispiel1: Vollzeit-Mitarbeiter mit 200 h Urlaubsanspruch pro Jahr. Zubuchung jeweils am 1.1. Mutterschutz von 1.9.2017 - 31.12.2017 anschließend Karenz bis Ende 2019 Ergebnis: Bei der Urlaubszubuchung am 1.1.2017 werden die vollen 200 Stunden zugebucht.
Beispiel2: Vollzeit-Mitarbeiter mit 200 h Urlaubsanspruch pro Jahr. Zubuchung jeweils am 1.1. Mutterschutz von 1.10.2017 - 31.01.2018, anschließend Karenz bis Ende 2019 Ergebnis: Bei der Urlaubszubuchung am 1.1.2017 werden die vollen 200 Stunden zugebucht, aber es erfolgt keine Zubuchung am 1.1.2018 für die 17 Stunden Anspruch vom 1.1.2018 - 31.1.2018, dieser Teil des Urlaubsanspruchs muss nach Rückkehr aus der Karenz manuell korrigiert werden.
Für alle Mutterschutz-Einträge NACH der Version 2017.18 wird auch dann eine Zubuchung generiert, wenn der Beginn eines neuen Urlaubsanspruchsjahres in die Mutterschutzzeit fällt.
Beispiel2: Vollzeit-Mitarbeiter mit 200 h Urlaubsanspruch pro Jahr. Zubuchung jeweils am 1.1. Mutterschutz von 1.10.2017 - 31.01.2018, anschließend Karenz bis Ende 2019 Ergebnis: Bei der Urlaubszubuchung am 1.1.2017 werden die vollen 200 Stunden zugebucht. Während dem Mutterschutz erfolgt auch am 1.1.2018 eine Zubuchung von 17 Stunden.
* Ende Karenz:
Gibt man ein Endedatum bei der Karenz ein, so wird automatisch wieder eine Urlaubszeile angelegt und der Mitarbeiter auf die letzte Stamm-Planungseinheit zugeteilt:
Eingabe:
Resultat Stamm-Planungseinheit:
Resultat Urlaubszeile:
Auswertung
Im Navigator unter Personal finden Sie die Suche "Karenziert":
Danach öffnet sich das Suchfenster. Hier kann man noch den Zeitbereich für die Suche definieren. Mit Klick auf "Ausführen" gelangen Sie zur Auswertung. Hier werden die Mitarbeiter nach der zum Stichtag der Auswertung (von-Datum) gültigen Option sortiert.
Saldenübernahme bei Rückkehr
Kommt der Mitarbeiter nach Karenz/sonst. Inaktivzeit wieder zurück und wird einem Dienstplan zugeteilt, so nimmt ALEX die Vormonatswerte nicht automatisch mit.
Grundsätzlich werden KEINE Salden übernommen, erst wenn "Salden übertragen" ausgewählt wird.
Genaue Beschreibung siehe "Salden übertragen" im Kontextmenü bei Mitarbeiter
Im ersten Monat Rechtsklick in die Summenspalten - Salden übertragen
Nach der Saldenübernahme wird der Vormonatssaldo und auch der Urlaubsrest mit den Werten des letzten Monats der letzten Stammzuteilung gefüllt:
Falls hier etwas zu korrigieren ist, können über "Spezielle Monatswerte" noch andere Werte bzw. Korrekturen erfasst werden
AZG-Prüfungen
Damit ALEX bei der Erfassung von "Schwanger" auch die AZG-Prüfungen durchführt, müssen folgende Einstellungen getroffen werden:
Einstellungen 7up
Damit ALEX hier spezielle AZG-Prüfungen durchführen kann, muss ein eigener Vertrag unter Systemeinstellungen - Vertragspezifikationen angelegt werden. (z.B. spezielle AZG-Prüfungen) Anschließend muss ein Vertrag z.B. Schwanger angelegt werden. Bei diesem Vertrag müssen die AZG-Parameter lt. Gesetzlichen Vorgaben eingestellt werden. Sobald der Mitarbeiter schwanger ist, muss zusätzlich zur Erfassung "Schwanger" unter Mutterschutzgesetz, auch der Vertrag "Schwanger" hinterlegt werden.
Einstellungen Standard Österreich
Hier sind keine speziellen Einstellungen notwendig. Unter "Arbeitszeitgesetz" gibt es eigene Parameter für schwangere Mitarbeiterinnen. Sobald diese gesetzt sind, erkennt ALEX durch die Einstellung von "Schwanger" unter Mutterschutzgesetz, dass er bei diesem Mitarbeiter die schwanger Parameter prüfen muss.
Behandlung Wochenzeitmodelle
Ab Version 2019.10 gilt bei Inaktivzeiten folgende Behandlung der hinterlegten Wochenzeitmodelle:
Variante 1: Eintragung einer Inaktivzeit ohne Ende-Datum:
Hier wird das Wochenzeitmodell mit Beginn der Inaktivzeit beendet. Kehrt der Mitarbeiter wieder zurück (Ende-Datum wird erfasst) wird das Wochenzeitmodell nicht wieder automatisch hinterlegt -> es muss im Plan neu zugewiesen werden
Variante 2: Eintragung einer begrenzten Inaktivzeit (mit Ende-Datum):
Wird bei der Erfassung der Inaktivzeit sofort ein Ende-Datum hinterlegt, so wird das Wochenzeitmodell nicht beendet. Das Wochenzeitmodell läuft im Hintergrund weiter.
Sobald der Mitarbeiter wieder am Dienstplan sichtbar ist, ist auch das Wochenzeitmodell eingetragen. Bei mehrwöchigen Modellen befindet sich der Mitarbeiter in der Woche des Modells in dem er auch wäre, wenn er durchgehend gearbeitet hätte.
Einstellungen ConfigFile
Damit diese Funktionen zur Verfügung stehen, muss im Config-File NICHTS spezielles mehr hinterlegt werden.
Einstellungen 7up
Für eine automatische Saldenübernahme darf das Alex-Modul "Carry_Extra_7Up.BfxMODULES" NICHT mehr eingespielt werden.
Einstellungen Standard Österreich
Für eine automatische Saldenübernahme muss das Alex-Modul "Carry_Extra_Std-A.BfxMODULES" eingespielt werden.
Einstellungen Standard Deutschland
Für eine automatische Saldenübernahme muss das Alex-Modul "Carry_Extra_Std-D.BfxMODULES" eingespielt werden.
Erweiterungen
Es besteht die Möglichkeit im Modul (XML), die Auswahl zu erweitern (z.B. Elternteilzeit, Beschäftigungsverbot,etc.)
Es gibt 3 Varianten:
Anlage wie "Schwanger"
- Keine Änderungen in den Stammdaten
- nur für Auswertungszwecke
- keine AZG-Prüfungen betreffend "AZG: Schwanger"
- Achtung erst ab Version 2016.1.0.72 verfügbar
- name "-Zahl" -> negativer Wert --> Verhalten wie schwanger
Zum Beispiel:
<change> <PropertyEnumType name="Maternity" > <Value name="-1" label="Elternteilzeit"/> </PropertyEnumType> </change>
Anlage wie "Mutterschutz"
- Beendung der Stammzuteilung
- Keine Änderung bei der Urlaubszeile
- name: Wert >= 5 und < 20: verhalten wie "Mutterschutz"
Zum Beispiel:
<change> <PropertyEnumType name="Maternity" > <Value name="5" label="Beschäftigungsverbot"/> </PropertyEnumType> </change>
Anlage wie "Karenz"/"Sonstige Inaktivzeit
Ab Version 2018.06 möglich
- Beendung der Stammzuteilung
- Beendung der Urlaubszeile
- name Wert >= 20: verhalten wie "Karenz" bzw. "sonstige Inaktivzeit"
<change> <PropertyEnumType name="Maternity" > <Value name="20" label="Bildungskarenz"/> <Value name="21" label="Präsenzdienst"/> </PropertyEnumType> </change>