Umbuchungswert: Unterschied zwischen den Versionen

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{{AlexBild|Umbuchungswert und Faktor in den Abschlussbuchungen hinterlegen|[[Datei:Abschlussbuchungen_mit_Umbuchungswert.PNG]]|}}
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=Lösung zum Sonderfall Rollieren=
==Konkrete Anwendungsfälle und ihre Lösung==
===Sonderfall 1x Rollieren: mehrmaliges Ausführen der Abschlussbuchungen ohne Probleme===


  Anforderungsbeispiel:
  Anforderungsbeispiel:
  - im 1. DRZ sollen die D-Konten rolliert werden  
  * im 1. DRZ sollen die D-Konten rolliert werden  
  - im 2. DRZ sollen die rollierten Konten entweder bestätigt oder ausbezahlt werden  
  * im 2. DRZ sollen die rollierten Konten entweder bestätigt oder ausbezahlt werden  
  -> bisheriges''' Problem''': man konnte die Abschlussbuchungen nur 1 x im Monat ausführen,  
  -> bisheriges''' Problem''': man konnte die Abschlussbuchungen nur 1 x im Monat ausführen,  
  sonst werden die Summen aus den D-Konten in diesem Monats bereits bestätigt oder ausbezahlt.
  sonst werden die Summen aus den D-Konten in diesem Monats bereits bestätigt oder ausbezahlt.
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1. zwei neue Hilfskonten anlegen mit Hilfe von Zeitkontosammlungen (danach muss der Dienst neu gestartet werden):
1. zwei neue Hilfskonten anlegen mit Hilfe von Zeitkontosammlungen (danach muss der Dienst neu gestartet werden):


[[Datei:UmbuchungswertR150 v2.png]]
{{AlexBild|Zeitkontosammlung um nur die rollierten Stunden vom vorigen DRZ zu erhalten|[[Datei:UmbuchungswertR150 v2.png]]|}}


  Zeitguthaben Übertrag aus Vormonat R150% (1)
  Zeitguthaben Übertrag aus Vormonat R150% (1)
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  Zeitguthaben .Abbuchung für saldointernen Minusausgleich R150% (-1)
  Zeitguthaben .Abbuchung für saldointernen Minusausgleich R150% (-1)
  Zeitguthaben .aus Rollierung 150% (-1)  
  Zeitguthaben .aus Rollierung 150% (-1)  


Und das gleiche mit den entsprechenden R125% Konten.
Und das gleiche mit den entsprechenden R125% Konten.
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2. zwei neue Umbuchungswerte anlegen (mit jedem Konto einen, Grenzwert = 0):
2. zwei neue Umbuchungswerte anlegen (mit jedem Konto einen, Grenzwert = 0):


[[Datei:UmbuchungswertR150 v3.png]]
{{AlexBild|Umbuchungswert mit dieser Zeitkontosammlung|[[Datei:UmbuchungswertR150 v3.png]]|}}


3. Abschlussbuchungen anlegen und bei den Buchungen zum Auszahlen oder Bestätigen des Zeitguthabes R125% bzw. Zeitguthabes R150% den unter Punkt 2 angelegten Umbuchungswert hinterlegen:
3. Abschlussbuchungen anlegen und bei den Buchungen zum Auszahlen oder Bestätigen des Zeitguthabes R125% bzw. Zeitguthabes R150% den unter Punkt 2 angelegten Umbuchungswert hinterlegen:


[[Datei:1xrollierenunddannauszahlen.png]]
{{AlexBild|Umbuchungswert in den Abschlussbuchungen verwenden|[[Datei:1xrollierenunddannauszahlen.png]]|}}
 
===Beispielfall: Rollieren von Wochensoll, Rest ausbezahlen===
Anforderungsbeispiel:
* Ende des DRZ sollen die im DRZ angefallenen Plusstunden, <u>max. bis zum Wochensoll</u> des Mitarbeiters rolliert werden und
* der Rest soll ausbezahlt werden


=Beispielfall: Rollieren von Wochensoll, Rest ausbezahlen=
Lösung für diese Anforderung:
3. Beispiel:
Annahme Regelung: Ende des DRZ sollen die im DRZ angefallenen Plusstunden, max. bis zum Wochensoll des Mitarbeiters rolliert werden und der Rest ausbezahlt werden.


1. Einen neuen Umbuchungswert anlegen:
1. Einen neuen Umbuchungswert anlegen:
Umbuchungswert muss auf "DRZ-Bilanz Rest gesamt" gemacht werden!
Umbuchungswert muss auf "DRZ-Bilanz Rest gesamt" gemacht werden!


[[Datei:Umbuchungswert DRZKonten.png]]
{{AlexBild|Umbuchungswert auf DRZ-Bilanz Überstunden Rest gesamt|[[Datei:Umbuchungswert DRZKonten.png]]|}}


2. Abschlussbuchungen anlegen und bei den Buchungen zum Auszahlen des jeweiligen D-Kontos (z.B. D125% & D150%) den unter Punkt 1 angelegten Umbuchungswert hinterlegen:
2. Abschlussbuchungen anlegen und bei den Buchungen zum Auszahlen des jeweiligen D-Kontos (z.B. D125% & D150%) den unter Punkt 1 angelegten Umbuchungswert hinterlegen:


[[Datei:Abschlussbuchungen Sonderfall 3.png]]
{{AlexBild|Umbuchungswert bei den Abschlussbuchungen hinterlegen|[[Datei:Abschlussbuchungen Sonderfall 3.png]]|}}


=Lösung für das Konto S125=
=Lösung für das Konto S125=

Version vom 22. Juni 2021, 08:30 Uhr

Für die automatischen Abschlussbuchungen ist es möglich, Umbuchungen erst ab einem Grenzwert auszulösen.

Dazu muss ein Umbuchungswert und ein Umbuchungsfaktor definiert werden.


Parametrierung

Umbuchungswert

1. Beispiel: 
Ein Vollzeit-Mitarbeiter darf bis zu 40 h (bewertet) in den nächsten Durchrechnungszeitraum mitnehmen, 
alles darüber wird ausbezahlt. 
Bei Teilzeit-Mitarbeitern soll diese Grenze aliquot berechnet werden.
Umbuchungswert für aliquotes Wochensoll
Umbuchungswert.PNG
  • Bezeichnung: dient nur Anzeigezwecken
  • Anfall: Konto, welches für den definierten Grenzwert relevant ist.
  • Grenzwert: Grenzwert, welcher bei Überschreitung die Umbuchung auslöst
  • Grenzwert auf Beschäftigungsgrad aliquotieren: wenn auf ja gesetzt, wird der Grenzwert für Teilzeit-Kräfte aliquotiert

Abschlussbuchungen

Eine detaillierte Beschreibung der Parametrierung von Abschlussbuchungen ist hier zu finden.

  • Umbuchungswert (optional): hier kann der oben beschriebene Umbuchungswert hinterlegt werden, ab welchem die gewählte Umbuchung (Auszahlen/Verfallen lassen/Bestätigen) wirksam werden soll.
  • Umbuchungsfaktor (optional):Faktor, welcher für den Wert der Umbuchung ab dem Umbuchungswert berücksichtig werden soll (zB bei Zeitguthaben 200%: 2,0).
Umbuchungswert und Faktor in den Abschlussbuchungen hinterlegen
Abschlussbuchungen mit Umbuchungswert.PNG

Konkrete Anwendungsfälle und ihre Lösung

Sonderfall 1x Rollieren: mehrmaliges Ausführen der Abschlussbuchungen ohne Probleme

Anforderungsbeispiel:
* im 1. DRZ sollen die D-Konten rolliert werden 
* im 2. DRZ sollen die rollierten Konten entweder bestätigt oder ausbezahlt werden 
-> bisheriges Problem: man konnte die Abschlussbuchungen nur 1 x im Monat ausführen, 
sonst werden die Summen aus den D-Konten in diesem Monats bereits bestätigt oder ausbezahlt.

Dies kann man mit der Funktion "Umbuchungswert" wie folgt umgehen:

Lösung für dieses Beispiel:

1. zwei neue Hilfskonten anlegen mit Hilfe von Zeitkontosammlungen (danach muss der Dienst neu gestartet werden):

Zeitkontosammlung um nur die rollierten Stunden vom vorigen DRZ zu erhalten
UmbuchungswertR150 v2.png
Zeitguthaben Übertrag aus Vormonat R150% (1)
Zeitguthaben Auszahlung R150% (-1)
Zeitguthaben .Abbuchung für saldointernen Minusausgleich R150% (-1)
Zeitguthaben .aus Rollierung 150% (-1) 

Und das gleiche mit den entsprechenden R125% Konten.

2. zwei neue Umbuchungswerte anlegen (mit jedem Konto einen, Grenzwert = 0):

Umbuchungswert mit dieser Zeitkontosammlung
UmbuchungswertR150 v3.png

3. Abschlussbuchungen anlegen und bei den Buchungen zum Auszahlen oder Bestätigen des Zeitguthabes R125% bzw. Zeitguthabes R150% den unter Punkt 2 angelegten Umbuchungswert hinterlegen:

Umbuchungswert in den Abschlussbuchungen verwenden
1xrollierenunddannauszahlen.png

Beispielfall: Rollieren von Wochensoll, Rest ausbezahlen

Anforderungsbeispiel:
* Ende des DRZ sollen die im DRZ angefallenen Plusstunden, max. bis zum Wochensoll des Mitarbeiters rolliert werden und 
* der Rest soll ausbezahlt werden

Lösung für diese Anforderung:

1. Einen neuen Umbuchungswert anlegen: Umbuchungswert muss auf "DRZ-Bilanz Rest gesamt" gemacht werden!

Umbuchungswert auf DRZ-Bilanz Überstunden Rest gesamt
Umbuchungswert DRZKonten.png

2. Abschlussbuchungen anlegen und bei den Buchungen zum Auszahlen des jeweiligen D-Kontos (z.B. D125% & D150%) den unter Punkt 1 angelegten Umbuchungswert hinterlegen:

Umbuchungswert bei den Abschlussbuchungen hinterlegen
Abschlussbuchungen Sonderfall 3.png

Lösung für das Konto S125

Wenn in den Abschlussbuchungen auch das S125 angesprochen wird (zB S125 auszahlen am Ende des DRZ) und man auch hier eine doppelte Ausführung verhindern möchte, dann wäre das die notwendige Kontosammlung:

Zeitguthaben Übertrag aus Vormonat 125% (1)
Zeitguthaben Auszahlung 125% (-1)
Zeitguthaben .Abbuchung für saldointernen Minusausgleich 125% (-1)
Zeitguthaben .aus Rollierung 125% (-1)

Hinweis: Diese Sammlung berücksichtigt keine in diesem Monat gutgeschriebenen S125 durch einen Planungscode, hier müsste man bei Bedarf noch nachbessern.