Diese Funktion wurde im Rahmen der neuen Ärzteabrechnung für OÖ entwickelt. Zum Zeitpunkt der Entwicklung ist der Einsatz am Universitätsklinikum Linz, Standort AKh geplant, weiters dann noch möglicherweise an den Standorten Linz und Ried der Vinzenzgruppe.
Vertragliche Rahmenbedingungen
Im Zuge der Einführung der "Elektronischen Zeiterfassung" wurde zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer vereinbart, dass eine Umkleidezeit mit dem Grundgehalt abgegolten wird.
Der Arbeitnehmer betritt das Unternehmen in seiner Privatkleidung, meldet sich an der Stempeluhr an und muss sich erst im Haus seine Arbeitskleidung anziehen (="Umkleidezeit"). Für die Wegzeit von der Stempeluhr in den Personalraum zur Umkleide ist daher pro Abteilung eine festzulegende Zeitspanne pro Tag von der gestempelten Arbeitszeit abzuziehen.
Dieser Abzug erfolgt allerdings nur dann, wenn die geplante Arbeitszeit überschritten wird. Bei einem geplanten Dienst von 8.00 Stunden müssen also mehr als 8.00 Stunden Arbeitszeit gestempelt sein, damit die Umkleidezeit entsprechend wieder abgezogen werden kann.
Technische Lösung
Es erfolgt ein Eintrag von virtuellen Stempelungen am Tagesende unter einem speziellen Planungscode. Es können dabei spezielle Abrechnungsschemen ignoriert werden, die NICHT für diese Stempelung relevant sind - wie z.B.: "Kommt-zu-früh", "Geht-zu-spät", "Rufbereitschaften".
Diese "virtuellen Stempelungen" sind nur im Berechnungsdialog ersichtlich, aufgrund der Stempelung mit einem Planungscode können die Zeiten allerdings mit einem eigenen Zeitkonto "Umkleidezeiten" ausgewertet werden.
ALEX-Einstellungen
- neue Gruppe in Systemeinstellungen: Umkleidezeit
- "Planungscode für Umkleidezeit (autom. Stempelung)"
- "Umkleidezeit [Minuten]"
- "Schema ignorieren für Umkleidezeit": hier können die zu ignorierenden Schemen für die geltende Arbeitszeit eingestellt werden
Diskussionen