Variante Zeitausgleich: Unterschied zwischen den Versionen

 
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Überschreitet der Mitarbeiter mit seinen anrechenbaren Stunden die Normalarbeitszeit, kann diese laut österreichischem Arbeitszeitgesetz in Form von Überstunden oder als '''Zeitausgleich''' abgegolten werden. Der '''Zeitausgleich''' stellt somit einen Stundenpolster für den Arbeitnehmer dar, den er durch Mehrleistung erbracht und durch zusätzliche Freizeit abbauen kann.  
Überschreitet der Mitarbeiter mit seinen anrechenbaren Stunden die Normalarbeitszeit, kann diese laut österreichischem Arbeitszeitgesetz in Form von Überstunden oder als '''Zeitausgleich''' abgegolten werden. Der '''Zeitausgleich''' stellt somit einen Stundenpolster für den Arbeitnehmer dar, den er durch Mehrleistung erbracht und durch zusätzliche Freizeit abbauen kann.  


== Umsetzung in ALEX<sup>®</sup> (Standardabrechnung, nicht 7up!) ==
=== Grundlagen ===
=== Parameterisierung ===
Der Zeitausgleich ist im Total enthalten, es entsteht dadurch also keine Unterschreitung der [[Sollstundenberechnung im 7Up|Sollstunden]].
 
Um die Mehrarbeit abzubauen muss erst ein [[Planungscode]] für die Abwesenheit angelegt werden. Wie dieser [[Planungscode]] berechnet wird (Stunden ins Total oder nicht ins Total) ist auch darin zu hinterlegen.
 
Die Darstellung des [[Planungscode|Planungscodes]] wird wie folgt angelegt:
 
* Anpassungsansicht im Navigator auswählen
* [[Planungscode]] hinzufügen
* Gruppe "Allgemein" ist ausgewählt
* Plansymbol und Bezeichnung einfügen
* unter "gesperrte Tagarten" kann zB verhindert werden, das der [[Planungscode]] an einem Sonntag eingetragen wird
* bei "Dienst im Status "Planung"/"Ist" löschen?" wird festgelegt, ob der [[Planungscode]] über Dienste geklickt werden kann, oder ob diese darunter gelöscht werden (nähres dazu in der [[Abwesenheitsberechnung]])
 
 
 
 
Die Berechnung des [[Planungscode|Planungscodes]] wird wie folgt dazugefügt:
 
* Wechsel in die Gruppe "Berechnung"
* gewünschte [[Abrechnungsart]] auswählen
* zugehöriges [[Zeitkonten|Zeitkonto]] auswählen
* Eingaben mit "Ok" in der Multifunktionsleiste bestätigen


Sind vom Vormonat genügend Stunden vorhanden, wird der Zeitausgleich erst beim Monatsabschluss aus dem Zeitausgleichssaldo herausgenommen. Sind vom Vormonat nicht genügend Stunden vorhanden, wird der Zeitausgleich aus dem laufenden Plus-/Minus genommen, der Rest davon wird anschließend saldiert.


[[bild:PlanungscodeZA0.jpg]]
Bei den unten angeführten Rechengängen wird nur auf die Zeitausgleich-Beispiele eingegangen. Informationen zu den restlichen Beispielen sind [[Variante Gleitzeit|hier]] zu finden.
 
 
Der [[Planungscode]] muss nun den Bereichen zugeordnet werden, auf denen er verwendet wird:
 
* "Bereich" im Navigator auswählen
*gewünschten Bereich mit Doppelklick zur Bearbeitung öffnen
* in Gruppe "Verwendete [[Planungscode|Planungscodes]]" wechseln
* Klick auf Auswahlsymbol
* Zeitausgleich auswählen und mit gewünschtem Stichtag zuteilen
 
 
[[bild:BereichszuordnungZA.jpg]]
 
=== Abbildung im Dienstplan ===


==== Beispiele ====
Um den Unterschied zwischen Gleitzeit und Zeitausgleich besser verdeutlichen zu können, ist in dieser Abbildung eine Gegenüberstellung der beiden Varianten zu sehen.
Um den Unterschied zwischen Gleitzeit und Zeitausgleich besser verdeutlichen zu können, ist in dieser Abbildung eine Gegenüberstellung der beiden Varianten zu sehen.


[[bild:ReferenzfallZAGZ1.png]]
[[Datei:ReferenzfallZAGZ1.png|verweis=https://alexwiki.bitfactory.at/wiki/Datei:ReferenzfallZAGZ1.png|alternativtext=|600x600px]]


=== Grundlagen ===
'''Beispiel 1:'''
 
Der Zeitausgleich ist im Total enthalten, es entsteht dadurch also keine Unterschreitung der [[Sollstundenberechnung|Sollstunden]]. Sind vom Vormonat genügend Stunden vorhanden, wird der Zeitausgleich erst beim Monatsabschluss aus dem [[Saldo Gesamt]] herausgenommen. Sind vom Vormonat nicht genügen Stunden vorhanden, wird der Zeitausgleich aus dem [[Plus/Minus lfd. Monat|laufenden +/-]] genommen, der Rest davon wird anschließend saldiert.
 
Bei den unten angeführten Rechengängen wird nur auf die Zeitausgleich-Beispiele eingegangen. Informationen zu den restlichen Beispielen sind [[Variante_Gleitzeit|hier]] zu finden.
 
Beispiel 1:
 
Hier handelt es sich um eine Vollzeitkraft ohne Aufwertung am Monatsende. Es kommen keine Stunden aus dem Vormonat und die Stunden wurden genau nach den berechneten [[Sollstundenberechnung|Sollstunden]] geplant, daher auch keine laufendes +/-.


Hier handelt es sich um eine Vollzeitkraft ohne Aufwertung am Monatsende. Es kommen keine Stunden aus dem Vormonat und die Stunden wurden genau nach den berechneten Sollstunden geplant, daher auch keine laufendes +/-.
  <u>Rechengang</u> (Beispiel 1)
  <u>Rechengang</u> (Beispiel 1)
   
   
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  <u>ZA        -8,00</u>
  <u>ZA        -8,00</u>
  SGes      -8,00
  SGes      -8,00
'''Beispiel 3:'''


Beispiel 3:
Es handelt sich um eine Vollzeitkraft ohne Aufwertung am Monatsende. Es kommen 20 Stunden aus dem Vormonat und es wurde auf +/- Null geplant.
Es handelt sich um eine Vollzeitkraft ohne Aufwertung am Monatsende. Es kommen 20 Stunden aus dem Vormonat und es wurde auf +/- Null geplant.
  <u>Rechengang</u> (Beispiel 3)
  <u>Rechengang</u> (Beispiel 3)
   
   
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  <u>ZA        -8,00</u>
  <u>ZA        -8,00</u>
  SGes      12,00
  SGes      12,00
'''Beispiel 5:'''


Beispiel 5:
Es handelt sich um eine Vollzeitkraft ohne Aufwertung am Monatsende. Es kommen keine Stunden aus dem Vormonat, jedoch wurden die berechneten Sollstunden im laufenden Monat überplant, daher ein laufendes +/- von 16 Stunden.
 
Es handelt sich um eine Vollzeitkraft ohne Aufwertung am Monatsende. Es kommen keine Stunden aus dem Vormonat, jedoch wurden die berechneten [[Sollstundenberechnung|Sollstunden]] im laufenden Monat überplant, daher ein laufendes +/- von 16 Stunden.
 
  <u>Rechengang</u> (Beispiel 5)
  <u>Rechengang</u> (Beispiel 5)
   
   
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  <u>ZA        -8,00</u>
  <u>ZA        -8,00</u>
  SGes        8,00
  SGes        8,00
'''Beispiel 7:'''


Beispiel 7:
Es handelt sich um eine Vollzeitkraft ohne Aufwertung am Monatsende. Es kommen 20 Stunden aus dem Vormonat, außerdem wurden die berechneten Sollstunden im laufenden Monat überplant, daher ein laufendes +/- von 16 Stunden.
 
Es handelt sich um eine Vollzeitkraft ohne Aufwertung am Monatsende. Es kommen 20 Stunden aus dem Vormonat, außerdem wurden die berechneten [[Sollstundenberechnung|Sollstunden]] im laufenden Monat überplant, daher ein laufendes +/- von 16 Stunden.
 
  <u>Rechengang</u> (Beispiel 7)
  <u>Rechengang</u> (Beispiel 7)
   
   
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  <u>ZA        -8,00</u>
  <u>ZA        -8,00</u>
  SGes      28,00
  SGes      28,00
'''Beispiel 9:'''


Beispiel 9:
Es handelt sich um eine Vollzeitkraft MIT Aufwertung (1:1,5) am Monatsende. Es kommen keine Stunden aus dem Vormonat und die Stunden wurden genau nach den berechneten Sollstunden geplant, daher auch keine laufendes +/-.
 
Es handelt sich um eine Vollzeitkraft MIT Aufwertung (1:1,5) am Monatsende. Es kommen keine Stunden aus dem Vormonat und die Stunden wurden genau nach den berechneten [[Sollstundenberechnung|Sollstunden]] geplant, daher auch keine laufendes +/-.
 
  <u>Rechengang</u> (Beispiel 9)
  <u>Rechengang</u> (Beispiel 9)
   
   
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  <u>ZA        -8,00</u>
  <u>ZA        -8,00</u>
  SGes      -8,00
  SGes      -8,00
'''Beispiel 11:'''


Beispiel 11:
Es handelt sich um eine Vollzeitkraft mit Aufwertung (1:1,5) am Monatsende. Es kommen 30 Stunden aus dem Vormonat und es wurde auf +/- Null geplant.
Es handelt sich um eine Vollzeitkraft mit Aufwertung (1:1,5) am Monatsende. Es kommen 30 Stunden aus dem Vormonat und es wurde auf +/- Null geplant.
  <u>Rechengang</u> (Beispiel 11)
  <u>Rechengang</u> (Beispiel 11)
   
   
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  <u>ZA        -8,00</u>
  <u>ZA        -8,00</u>
  SGes      22,00
  SGes      22,00
'''Beispiel 13:'''


Beispiel 13:
Es handelt sich um eine Vollzeitkraft mit Aufwertung (1:1,5) am Monatsende. Es kommen keine Stunden aus dem Vormonat, jedoch wurden die berechneten Sollstunden im laufenden Monat überplant, daher ein laufendes +/- von 16 Stunden.
 
Es handelt sich um eine Vollzeitkraft mit Aufwertung (1:1,5) am Monatsende. Es kommen keine Stunden aus dem Vormonat, jedoch wurden die berechneten [[Sollstundenberechnung|Sollstunden]] im laufenden Monat überplant, daher ein laufendes +/- von 16 Stunden.
 
  <u>Rechengang</u> (Beispiel 13)
  <u>Rechengang</u> (Beispiel 13)
   
   
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  SGesb      8 x 1,5 = 12 (vom lfd. + sind nach dem Ausgleich noch 8 Stunden über, diese werden nun bewertet)
  SGesb      8 x 1,5 = 12 (vom lfd. + sind nach dem Ausgleich noch 8 Stunden über, diese werden nun bewertet)
'''Beispiel 15:'''


Beispiel 15:
Es handelt sich um eine Vollzeitkraft mit Aufwertung (1:1,5) am Monatsende. Es kommen 30 Stunden aus dem Vormonat, außerdem wurden die berechneten Sollstunden im laufenden Monat überplant, daher ein laufendes +/- von 16 Stunden.
 
Es handelt sich um eine Vollzeitkraft mit Aufwertung (1:1,5) am Monatsende. Es kommen 30 Stunden aus dem Vormonat, außerdem wurden die berechneten [[Sollstundenberechnung|Sollstunden]] im laufenden Monat überplant, daher ein laufendes +/- von 16 Stunden.
 
  <u>Rechengang</u> (Beispiel 15)
  <u>Rechengang</u> (Beispiel 15)
   
   
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  <u>ZA        -8,00</u>
  <u>ZA        -8,00</u>
  SGes      46,00
  SGes      46,00
'''Beispiel 17:'''


Beispiel 17:
Es handelt sich um eine Vollzeitkraft OHNE Aufwertung am Monatsende. Es kommen 20 Stunden aus dem Vormonat, außerdem wurden die berechneten Sollstunden im laufenden Monat um eine Stunde überplant.
 
Es handelt sich um eine Vollzeitkraft OHNE Aufwertung am Monatsende. Es kommen 20 Stunden aus dem Vormonat, außerdem wurden die berechneten [[Sollstundenberechnung|Sollstunden]] im laufenden Monat um eine Stunde überplant.


Bei diesem Beispiel deutlich zu sehen: Der Zeitausgleich wird aus den vorhandenen Vormonatsstunden abgebaut, die Gleitzeit wird aus dem Zusatzdienst im laufendem Monat konsumiert.
Bei diesem Beispiel deutlich zu sehen: Der Zeitausgleich wird aus den vorhandenen Vormonatsstunden abgebaut, die Gleitzeit wird aus dem Zusatzdienst im laufendem Monat konsumiert.
  <u>Rechengang</u> (Beispiel 17)
  <u>Rechengang</u> (Beispiel 17)
   
   
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  SGes      14,00
  SGes      14,00


== Siehe auch ==
=== Parametrierung (Standard)===
[[Zeitausgleich|Gleitzeit und Zeitausgleich]]
 
<span><br /></span>
Die Berechnung des [[Planungscode|Planungscodes]] muss folgendermaßen definiert sein:
 
* gewünschte [[Abrechnungsart]] auswählen
* Zeitkonto "ZA-Konsum in Stunden"
 
<span><br /></span>
[[bild:PlanungscodeZA0.jpg]]
 
=== Parametrierung (7up) ===
Im 7up muss bei der Abrechnungsart ein Schema des [[Schemen im 7Up/Schematypen|Schematyps]] "Abw. wegen Zeitausgleich" hinterlegt werden.
 
Im Normalfall ist das das Standard-Schema '''"Abwesend Zeitausgleich (Standard)"'''
 
==== Abbaureihenfolge (7up) ====
Die Salden werden standardmäßig in folgender Reihenfolge abgebaut:
 
* S300
* S250
* S200
* S170
* S150
* SM150
* S125
* S100
* Zeitzuschlag 30
* Zeitzuschlag 33
* Zeitzuschlag 50
* Zeitzuschlag 70
* Zeitzuschlag 75
* Zeitzuschlag 100
* SR125
* SR150
* SR200
*
 
==== Abbaureihenfolge mit niederwertigeren Konten zuerst ====
Ab der Version 2019.18 ist es möglich, für den ZA-Abbau (Planungscode mit Schematyp "Abw. wegen Zeitausgleich") auszuwählen, ob die niederwertigeren Konten zuerst abgebaut werden sollen.
 
Dazu muss in den Systemeinstellungen in der Gruppe "Abrechnung" folgender Parameter gesetzt werden:
 
[[Datei:ZA_Abbau.png|verweis=https://alexwiki.bitfactory.at/wiki/Datei:ZA_Abbau.png]]
 
Die Abbaureihenfolge ist dann wie folgt:
 
* S100
* Zeitzuschlag 30
* Zeitzuschlag 33
* Zeitzuschlag 50
* Zeitzuschlag 70
* Zeitzuschlag 75
* Zeitzuschlag 100
* SR125
* SR150
* SR200
* S125
* SM150
* S150
* S170
* S200
* S250
* S300
 
=== Links ===
 
* [[Zeitausgleich|Gleitzeit und Zeitausgleich]]
* [[Abwesenheiten bei geplantem Zeitausgleich]]

Aktuelle Version vom 31. Mai 2023, 09:09 Uhr

Überschreitet der Mitarbeiter mit seinen anrechenbaren Stunden die Normalarbeitszeit, kann diese laut österreichischem Arbeitszeitgesetz in Form von Überstunden oder als Zeitausgleich abgegolten werden. Der Zeitausgleich stellt somit einen Stundenpolster für den Arbeitnehmer dar, den er durch Mehrleistung erbracht und durch zusätzliche Freizeit abbauen kann.

Grundlagen

Der Zeitausgleich ist im Total enthalten, es entsteht dadurch also keine Unterschreitung der Sollstunden.

Sind vom Vormonat genügend Stunden vorhanden, wird der Zeitausgleich erst beim Monatsabschluss aus dem Zeitausgleichssaldo herausgenommen. Sind vom Vormonat nicht genügend Stunden vorhanden, wird der Zeitausgleich aus dem laufenden Plus-/Minus genommen, der Rest davon wird anschließend saldiert.

Bei den unten angeführten Rechengängen wird nur auf die Zeitausgleich-Beispiele eingegangen. Informationen zu den restlichen Beispielen sind hier zu finden.

Beispiele

Um den Unterschied zwischen Gleitzeit und Zeitausgleich besser verdeutlichen zu können, ist in dieser Abbildung eine Gegenüberstellung der beiden Varianten zu sehen.

Beispiel 1:

Hier handelt es sich um eine Vollzeitkraft ohne Aufwertung am Monatsende. Es kommen keine Stunden aus dem Vormonat und die Stunden wurden genau nach den berechneten Sollstunden geplant, daher auch keine laufendes +/-.

Rechengang (Beispiel 1)

VM Ges      0,00
+/-         0,00
            0,00
ZA         -8,00
SGes       -8,00

Beispiel 3:

Es handelt sich um eine Vollzeitkraft ohne Aufwertung am Monatsende. Es kommen 20 Stunden aus dem Vormonat und es wurde auf +/- Null geplant.

Rechengang (Beispiel 3)

VM Ges     20,00
+/-         0,00
           20,00
ZA         -8,00
SGes       12,00

Beispiel 5:

Es handelt sich um eine Vollzeitkraft ohne Aufwertung am Monatsende. Es kommen keine Stunden aus dem Vormonat, jedoch wurden die berechneten Sollstunden im laufenden Monat überplant, daher ein laufendes +/- von 16 Stunden.

Rechengang (Beispiel 5)

VM Ges      0,00
+/-        16,00
           16,00
ZA         -8,00
SGes        8,00

Beispiel 7:

Es handelt sich um eine Vollzeitkraft ohne Aufwertung am Monatsende. Es kommen 20 Stunden aus dem Vormonat, außerdem wurden die berechneten Sollstunden im laufenden Monat überplant, daher ein laufendes +/- von 16 Stunden.

Rechengang (Beispiel 7)

VM Ges     20,00
+/-        16,00
           36,00
ZA         -8,00
SGes       28,00

Beispiel 9:

Es handelt sich um eine Vollzeitkraft MIT Aufwertung (1:1,5) am Monatsende. Es kommen keine Stunden aus dem Vormonat und die Stunden wurden genau nach den berechneten Sollstunden geplant, daher auch keine laufendes +/-.

Rechengang (Beispiel 9)

VM Ges      0,00
+/-         0,00
            0,00
ZA         -8,00
SGes       -8,00

Beispiel 11:

Es handelt sich um eine Vollzeitkraft mit Aufwertung (1:1,5) am Monatsende. Es kommen 30 Stunden aus dem Vormonat und es wurde auf +/- Null geplant.

Rechengang (Beispiel 11)

VM Ges     30,00
+/-         0,00
           30,00
ZA         -8,00
SGes       22,00

Beispiel 13:

Es handelt sich um eine Vollzeitkraft mit Aufwertung (1:1,5) am Monatsende. Es kommen keine Stunden aus dem Vormonat, jedoch wurden die berechneten Sollstunden im laufenden Monat überplant, daher ein laufendes +/- von 16 Stunden.

Rechengang (Beispiel 13)

VM Ges      0,00
+/-        16,00
           16,00
ZA         -8,00 (da vom Vormonat keine Stunden kommen, wird der ZA aus dem lfd. +/- genommen)
            8,00

SGesb       8 x 1,5 = 12 (vom lfd. + sind nach dem Ausgleich noch 8 Stunden über, diese werden nun bewertet)

Beispiel 15:

Es handelt sich um eine Vollzeitkraft mit Aufwertung (1:1,5) am Monatsende. Es kommen 30 Stunden aus dem Vormonat, außerdem wurden die berechneten Sollstunden im laufenden Monat überplant, daher ein laufendes +/- von 16 Stunden.

Rechengang (Beispiel 15)

VM Ges     30,00
+/- bew.   24,00 (16 x 1,5)
           54,00
ZA         -8,00
SGes       46,00

Beispiel 17:

Es handelt sich um eine Vollzeitkraft OHNE Aufwertung am Monatsende. Es kommen 20 Stunden aus dem Vormonat, außerdem wurden die berechneten Sollstunden im laufenden Monat um eine Stunde überplant.

Bei diesem Beispiel deutlich zu sehen: Der Zeitausgleich wird aus den vorhandenen Vormonatsstunden abgebaut, die Gleitzeit wird aus dem Zusatzdienst im laufendem Monat konsumiert.

Rechengang (Beispiel 17)

Errechnung des +/-

-  1 (Zeitausgleich am 4. Februar beträgt nur 7 Stunden)
+ 10 (Zusatzdienst am 14. Februar)
-  8 (Gleitzeit am 18. Februar)
   1 (lfd. +/-)

Errechnung des SGes

VM Ges     20,00
ZA         -7,00
           13,00
+/-         1,00
SGes       14,00

Parametrierung (Standard)


Die Berechnung des Planungscodes muss folgendermaßen definiert sein:

  • gewünschte Abrechnungsart auswählen
  • Zeitkonto "ZA-Konsum in Stunden"


PlanungscodeZA0.jpg

Parametrierung (7up)

Im 7up muss bei der Abrechnungsart ein Schema des Schematyps "Abw. wegen Zeitausgleich" hinterlegt werden.

Im Normalfall ist das das Standard-Schema "Abwesend Zeitausgleich (Standard)"

Abbaureihenfolge (7up)

Die Salden werden standardmäßig in folgender Reihenfolge abgebaut:

  • S300
  • S250
  • S200
  • S170
  • S150
  • SM150
  • S125
  • S100
  • Zeitzuschlag 30
  • Zeitzuschlag 33
  • Zeitzuschlag 50
  • Zeitzuschlag 70
  • Zeitzuschlag 75
  • Zeitzuschlag 100
  • SR125
  • SR150
  • SR200

Abbaureihenfolge mit niederwertigeren Konten zuerst

Ab der Version 2019.18 ist es möglich, für den ZA-Abbau (Planungscode mit Schematyp "Abw. wegen Zeitausgleich") auszuwählen, ob die niederwertigeren Konten zuerst abgebaut werden sollen.

Dazu muss in den Systemeinstellungen in der Gruppe "Abrechnung" folgender Parameter gesetzt werden:

ZA Abbau.png

Die Abbaureihenfolge ist dann wie folgt:

  • S100
  • Zeitzuschlag 30
  • Zeitzuschlag 33
  • Zeitzuschlag 50
  • Zeitzuschlag 70
  • Zeitzuschlag 75
  • Zeitzuschlag 100
  • SR125
  • SR150
  • SR200
  • S125
  • SM150
  • S150
  • S170
  • S200
  • S250
  • S300

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