Als gesammelte Zeit werden jene Stunden bezeichnet, die für das Auslösen von Tagesfehlern, Wochenfehlern, die Berechnung der NSchwAG-Stunden und Aufwertungen am Ende des DRZ relevant sind, und die bei den Prüfungen der Arbeitszeitgesetze eine Rolle spielen.
Aus dem Programm gibt es bereits mehrere vorgefertigte "gesammelte Zeiten":
- Total für Bewertung (Standard) (Default für Total)
- Total für Fehlermarkierung (Standard) (Default für Tages/Wochenfehler)
- Arbeitszeit in Nacht (Standard) (Default für NschwAG)
- Arbeitszeit (Default für AZG-Prüfungen)
Weichen die Anforderungen eines Kunden jedoch von den Standard-"gesammelten Zeiten" ab, so können eigene angelegt werden.
Um diese Konten sofort als Individuelle Konten zu erkennen, sollte folgende Schreibweise eingehalten werden:
- Name beginnt bei Totalspezifikationen immer mit TOTAL und endet mit KUNDE
- Bezeichnung beginnt mit _ und endet mit '
- Kurzbezeichnung endet mit '
Beispiel Die Abrechnung des Kunden besagt, dass auch die Hälfte der RBd-Nichtleistungszeit im Total angerechnet werden soll, und diese somit auch Auswirkungen auf die Auswertungen am Ende des DRZ hat. RBD: 19:00 - 7:00 Uhr = 12,00 Stunden Bereischaftszeit (ohne Sollzeitvortrag) Total: 6,00 Stunden
In diesem Fall, wird eine eigene "gesammelte Zeit" angelegt, in der das Standard "Total für Bewertung" 1x zur Gänze enthalten ist (Faktor = 1,00), die Rufbereitschaft-Nichtleistung jedoch nur zur Hälfte (Faktor = 0,50). Möchte man aus einem Standardschema bestimmte Stunden rausrechnen, kann zB auch der Faktor -1,00 verwendet werden.
Man kann diese gesammelten Zeiten auch zur Berechnung eines neuen Kontos verwenden, welches beispielsweise dann in den Summenspalten angezeigt wird oder sogar für die Lohnverrechnung umgeschlüsselt wird.