Link zur Funktionsbeschreibung
1.1 Parametrierung
1.1.1 Vorlage-Dienste definieren
Unter Systemeinstellungen (auch am Bereich/Planungseinheit/Personal) / Reiter: Vorlage-Dienste:
1.1.1.1 Stunden Basis Vollzeit
- Wochensoll einer Vollzeit-Kraft in Stunden hinterlegen (z. B. 40,00)
- dient zur automatischen Berechnung des Beschäftigungsgrades
- ACHTUNG: Funktioniert nur bei folgenden Sollberechnungsvarianten:
- "Soll Mo, Di, ... aliquot" oder
- "Soll Mo, Di, ... direkt" + Soll laut Rahmenplan = JA
- ACHTUNG: Funktioniert nur bei folgenden Sollberechnungsvarianten:
1.1.1.2 Dienstgruppe
- alle automatisch generierten Dienste werden dieser Dienstgruppe zugewiesen
- z. B. zur Auswertung in Besetzungsreports
1.1.1.3 Montag - Sonntag
- Definiert, wie die eingegebenen Standarddienstzeiten zu rechnen sind
- daraus werden bei den automatisch angelegten Diensten Zeitbereiche für die vorgetragenen Zeiten angelegt und mit dem jeweiligen Schema hinterlegt
- alle Abrechnungsbesonderheiten wie kollektivvertragliche Zuschläge können berücksichtigt werden
ACHTUNG: die gesamte Zeit von 0:00 - 0:00 Morgen muss bei jedem Tag abgedeckt sein!
Parametrierung:
- fiktive Dienste mit den jeweiligen Abrechnungsschemen anlegen
- von Montag bis Sonntag hinterlegen
Parametrierung Vorlage-Dienste |
1.1.1.3.1 Anwendungsbeispiel: fixe Zeitzuschläge
automatisch generierte Dienste (Eingabe im Kommt-Geht: 13:00-17:00 Uhr; 18:00-22:00 Uhr) | |
Werktag | Samstag |
1.1.1.4 vorangehend/nachfolgend
Die Zeit vor Dienstbeginn und nach Dienstende wird mit einem Abrechnungsschema belegt.
Anwendungsbeispiele:
- vor allem bei Zeiterfassung, aber auch ohne
- Nicht rechnen vor Dienstbeginn
- 30 Minuten Kannarbeitszeit nach Dienstende und anschließend nicht rechnen
Parametrierung:
- Definition der Vorlage-Dienste
- Nicht das von-bis wird später beim "echten" Dienst genommen, sondern die Dauer
- Vorlage-Dienste bei vorangehend bzw. nachfolgend hinterlegen
vorangehende und nachfolgende Zeiten |
1.1.1.4.1 Beispiel: Nicht rechnen
- Anforderung: werden Zeiten außerhalb des Wochenzeitmodells erfasst, so sollen diese nicht angerechnet werden.
- Umsetzung:
Bei vorangehende und nachfolgende hinterlegt: 15 Minuten nicht rechnen |
Die Uhrzeiten sind hier egal, nur die Dauer zählt! |
- Auswirkung auf die automatisch generierten Dienste:
Generierter Dienst: vorher und nachher je 15 Minuten "Nicht rechnen" eingefügt |
Hinweis: Wenn man die Konten "Geht zu spät" und "Kommt zu früh" auswerten möchte, müssen zwei unterschiedliche Vorlagedienste für vorangehend und nachfolgend angelegt werden:
- Konten für Kommt zu früh / Geht zu spät bei den Zeitkonten hinterlegen
1.1.1.4.2 Beispiel: Kombination nicht rechnen/Kannzeit
- Anforderung:
- vor Dienstbeginn eine Stunde Kannarbeitszeit, vorher nicht rechnen
- nach Dienstende eine Stunde Kannarbeitszeit, nachher nicht rechnen
- Umsetzung:
vorangehend: 1 Stunde Kannarbeitszeit, davor 1 Stunde Nicht rechnen |
Die Uhrzeiten sind hier egal, nur die Dauer zählt! Für nachfolgend muss der Vorlagedienst umgekehrt angelegt werden. |
- Auswirkung auf die automatisch generierten Dienste:
Generierter Dienst: vorher und nachher je 1 Stunde "Kannarbeitszeit" und "Nicht rechnen" eingefügt |
1.1.1.5 Dienst bei K/G-Änderung erzeugen
1.1.1.6 fixer Rahmen
Definition eines Gleitzeitrahmens mit fixen Uhrzeiten.
Anwendungsbeispiel:
- Gleitzeitrahmen von 06:00 - 19:00 Uhr (= Kannzeit)
- vor 6 Uhr und nach 19 Uhr nicht rechnen
Parametrierung:
- vorangehend / nachfolgend: Vorlage-Dienst "Nicht rechnen 15 Minuten" hinterlegen (siehe oben)
- fixer Rahmen: Vorlage-Dienst mit Gleitzeitrahmen hinterlegen wie folgt:
Fixer Rahmen: 06:00 - 19:00 Gleitzeitrahmen |
Hier sind die Uhrzeiten im Gegensatz zu vorangehend/nachfolgend wichtig |
- Auswirkung auf die automatisch generierten Dienste:
automatisch generierter Dienst mit Gleitzeitrahmen |
1.1.1.7 2. Dienst generieren nach x Minuten Pause
1.1.2 automatische Anlage im Hintergrund
1.1.2.1 Wochenzeitmodelle
- Wochenzeitmodelle werden durch "Muster übernehmen" im Hintergrund automatisch angelegt
- werden automatisch beendet, sobald ein neues Muster übernommen wird für diesen Mitarbeiter
- sind ersichtlich, wenn man in der Werkzeugleiste aufruft
automatisch angelegte Wochenzeitmodelle |
Sollen die Wochenzeitmodelle nicht automatisch beendet werden: In den Systemeinstellungen - Gruppe "Vorlage-Dienste" - Parameter "alte Wochenzeitmodelle nicht auslaufen lassen".
Die bestehenden Wochenzeitmodelle können dann bei Bedarf über das Wochenzeitmodell-Fenster dem Mitarbeiter zugewiesen werden.
1.1.2.2 Dienste
Im Hintergrund wurde für jeden Tag ein eigener Dienst angelegt. Dieser verwendet die in den Vorlage-Diensten definierten Abrechnungsschemen.
Die beim Mitarbeiter definierten Dienstzeiten werden dann mit "Sollzeit vortragen" in den automatisch generierten Diensten hinterlegt:
Übersicht automatisch angelegter Dienste |
Wie die Dienste konkret angelegt werden, hängt von den Stammdaten der Vorlage-Dienste ab, mehr dazu oben.