Die Berechnungsschritte im Überblick
Das Minus der vorangegangenen Abrechnungsperiode wird zu Beginn des Minusstundenausgleichs wie folgt berechnet:
Saldo_100 (*-1) - ( + VM_SALDO_AUSGEGLICHEN + VM_SALDO_AUSGEGLICHEN_DURCH_BEWERTUNG + VM_MINUSAUSGLEICH_AUS_NS ) = Minus der vorangegangenen Abrechnungsperiode
Am Beginn des Minusstundenausgleichs ist das Minus der vorangegangenen Abrechnungsperiode immer der negative Saldo 1:1,0.
Zusätzlich zum Minus in der vorangegangenen Abrechnungsperiode, kann auch ein Minus in der laufenden Abrechnungsperiode vorhanden sein.
Die Berechnung wird am Ende des Minusstundenausgleichs nochmals angestoßen.
Die Berechnungsschritte im Detail
Diese Berechnung findet in der Prozedur "MINUS_AUS_VM" statt.
SALDO_100
Das Minus der vorangegangenen Abrechnungsperiode steht im Saldo 1:1,0
VM_SALDO_AUSGEGLICHEN
Im "Vormonat Minusausgleich" wird jenes Minus wiedergespiegelt, das durch Überstundenkandidaten ausgeglichen werden konnte.
Beispiel 1
Es handelt sich um eine Vollzeitkraft mit einem Monatssoll von 160 Stunden.
Ausganssituation (Beispiel 1) Vormonat 1:1,0 -7 drz +/- 2 Umbuchungen (Beispiel 1) Vm Minusausgleich 2 --> Die verfügbaren zwei Stunden wurden herangezogen um das Minus der Vorperiode auszugleichen. Saldo 1:1,0 -5
VM_SALDO_AUSGEGLICHEN_DURCH_BEWERTUNG
Im "Vormonat Minusausgleich durch Bewertung" wird jenes Minus wiedergespiegelt, das durch die Zuschläge der Überstundenkandidaten ausgeglichen werden konnte. Voraussetzung: Parameter "Minusausgleich bewertet" ist gesetzt.
Beispiel 2
Es handelt sich um eine Vollzeitkraft mit einem Monatssoll von 160 Stunden.
Ausganssituation (Beispiel 2) Vormonat 1:1,0 -7 drz +/- -2 Umbuchungen (Beispiel 2) Vm Minusausgleich 2 --> xxx VM Minusausgleich aus NSchwAG 4 --> xxx --> xxx
VM_MINUSAUSGLEICH_AUS_NS
In diesem Zusatzkonto 'VM Minusausgleich aus NSchwAG', welches auch im Berechnungsdialog ersichtlich ist, befinden sich jene NSchwAG - Stunden, die zum Ausgleich der Minusstunden herangezogen wurden.
Voraussetzung:
Mittels Parameter wurde gesteuert, dass die Nachtschwerarbeitsstunden zum Minusstundenausgleich automatisch herangezogen werden sollen. In weiterer Folge ist es wichtig, ob die Nachtschwerarbeitsstunden zu Beginn oder am Ende zum Ausgleich herangezogen werden.
Beispiel 3
Es handelt sich um eine Vollzeitkraft mit einem Monatssoll von 160 Stunden.
Ausganssituation (Beispiel 3) Vormonat 1:1,0 -7 NS+ 4 drz +/- 2 Umbuchungen (Beispiel 3) Vm Minusausgleich 2 --> Zwei Stunden wurden aus dem lfd. Monat herangezogen um das verbleibende Minus der Vorperiode auszugleichen VM Minusausgleich aus NSchwAG 4 --> Vier Stunden konnten durch NSchwAG -Stunden ausgeglichen werden --> in diesem Beispiel war es nicht relevant ob zuerst die NSchwAG - Stunden oder die "normalen" Stunden zum Ausgleich herangezogen werden.
