Referenzfälle und Abrechnungsdokumentation


Ziele

  1. Qualitätssicherung gegen Regressionen
  2. einheitliches Vorgehen bei Neuinbetriebnahmen und Systemerweiterungen
  3. Verbesserung des Hotline-Prozesses bei Berechnungsanfragen

Referenzfälle

Unter Referenzfall wird eine beispielhafte Dienstplan-Situation verstanden, deren Ergebnis festgehalten und als richtig erkannt ist.

Wir unterscheiden verschiedene Arten von Referenzfällen:

  • Referenzfälle zum Testen von Neu-/Umprogrammierungen
  • Berechnungsdetails, welche in der Abrechnungscheckliste festgehalten wurden, werden in einfachen Fällen in allen Details dargestellt
  • Komplette Echtsysteme, um die Abrechnungsergebnisse auch bei zukünftigen neuen Programmversionen oder Programmierungen im Kundenmodul zu garantieren
Referenzfall - Ergebnis sofort sichtbar
Referenzfall.png
grüne Felder in den Summen -> Ergebnis korrekt; rote Felder -> Ergebnis ist nicht korrekt


Qualitätssicherung bei Neuinbetriebnahme

Bei Neuinbetriebnahmen gibt es immer ein Organisationsgespräch auf dessen Basis die Abrechnungscheckliste erstellt wird. Sobald es diese Checkliste gibt, werden für die Berechnungsspezialitäten des Kunden Referenzfälle angelegt. Diese decken den gesamten Inhalt der Abrechnungscheckliste ab.

Im laufenden Betrieb kann es durch Angebote, Projekte oder umfassende Korrekturen zu einer Erweiterung der Abrechnungscheckliste kommen. In diesem Fall werden sowohl die Abrechnungscheckliste als auch die Referenzfälle erweitert.

Automatische Tests

Die abgelegten Referenzfälle werden automatisch bei jeder neuen Programmversion getestet und jedes veränderte Berechnungsergebnis wird geprüft.

Abrechnungsdokumentation

Unter einer Abrechnungsdokumentation verstehen wir die Dokumentation der Abrechnungsdetails beim Kunden nach einem normierten Muster. Wir nennen dieses Dokument "Abrechnungscheckliste".

Es werden zwei Arten von Abrechnungschecklisten unterschieden:

  • Abrechnungscheckliste Aufbau
  • Abrechnungscheckliste Work in Progress (WIP)

Abrechnungscheckliste Aufbau

Die gesamten Abrechnungsmodalitäten des Kunden werden basierend auf einem Organisationsgespräch in diese Checkliste eingetragen. Diese Checkliste bildet die Grundlage der Abrechnungseinstellungen/Programmierungen.

Falls beim Kunden einzelne Bereiche/Berufsgruppen o.ä. nicht gleichzeitig mit dem restlichen System in Betrieb genommen werden, wird für jeden neuen Bereich eine eigene Abrechnungscheckliste erstellt.

Work in Progress (WIP)

Bei manchen bestehenden Kunden gibt es teilweise keine Abrechnungsdokumentationen. Das Wissen über diverse Abrechnungsmodalitäten beim Kunden wird durch den laufenden Wartungsbetrieb bzw. durch Projekte erworben und soll laufend dokumentiert werden.

Diese Dokumentation erfolgt in der Abrechnungscheckliste Work in progress. Diese ist zu Beginn der Aufzeichnungen leer und wird durch die Informationen aus dem laufenden Kundenkontakt befüllt. ("Das was ich gerade weiß")

Änderungsrichtlinien

Werden Änderungen in den Dokumenten vorgenommen, sind diese jeweils mit Name und Datum der Person zu versehen, welche die Änderungen vorgenommen hat. Dieses Vorgehen ermöglicht es auch im Nachhinein nachzuvollziehen, wann und von wem Änderungen durchgeführt wurden, um bei Fragen einen direkten Ansprechpartner zu haben.

Die Änderungen müssen folgendermaßen gekennzeichnet werden:

Aenderungen.png


Wurde die Checkliste geändert, muss sie im Anschluss dem Kunden zur Kontrolle zugesendet werden. Somit wird sichergestellt, dass sowohl Bit Factory als auch der Kunde auf dem neuesten Stand der Abrechnungsdokumentation sind.

Bit Factory interne Zusatzinfos

Link zur Checkliste für Referenzfälle

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