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von Supervisor

ABW FIX 8

Diese Berechnungsart ist eine Spezialabrechnungsform, die sich an der Abrechnungsart ABW IMMER nach Besch-Ausmaß orientiert.

Umsetzung in ALEX®

Parameterisierung

Beim "Planungscode" ist die Abrechnungsart ABW FIX 8, aliquotiert auf Teilzeit auszuwählen.

Abbildung im Dienstplan

In allen Beispielen handelt es sich um eine Vollzeitkraft mit einer Wochenarbeitszeit von 40 Stunden.

Abwesenheitsberechnung ABW D.png

Grundlagen

Für diese Abwesenheitsvariante ist eine regelmäßige Verteilung der Wochenstundenverpflichtung in Höhe von 40 Stunden in der 5-Tage-Woche zugrunde gelegt. Das würde lt. Beschäftigungsausmaß 8 Stunden für Montag bis Freitag ergeben. Samstag, Sonntag und Feiertage wären mit 0 Stunden bewertet. Teilzeitkräfte wären aufgrund ihres Beschäftigungsgrades aliquotiert.

Die Besonderheit dieser Methode liegt darin, dass das Tagessoll in Höhe von 8 Stunden (für eine Vollzeitkraft) auch für Samstage, Sonn- und Feiertage berechnet wird.

Siehe dazu Beispiel 1 (ABW FIX 8, aliquotiert auf Teilzeit) im Gegensatz zu Beispiel 2 (ABW IMMER Besch-Ausmaß). Bei Beispiel 1 werden alle 3 Urlaubstage mit Stunden belegt. Bei Beispiel 2 erfolgt nur für den Freitag eine Berechnung. Samstag und Sonntag werden laut Sollstundenverpflichtung mit 0 Stunden bewertet. Analog dazu reagieren auch Beispiel 3 bis Beispiel 6.

Harmonisierung mit der Sollstundenberechnung

Grundsätzlich nur mit einer Sollstundenberechnung nach Tagessoll mit regelmäßiger Verteilung in der 5-Tage-Woche möglich. Und hier auch nur dann, wenn die Abwesenheit nicht an Samstagen, Sonn- und Feiertagen eingetragen wird (Vergleich Beispiel 7 und Beispiel 8). Mit allen übrigen Sollstundenberechnungen führt sie zu einem Ungleichgewicht in der Monatsabrechnung. Da es sich aber um eine Spezialform der Abwesenheitsberechnung handelt, ist nicht damit zu rechnen, dass ein Mitarbeiter mit einer Abwesenheit mit dieser Berechnungsmethode den gesamten Monat ausfällt.

Schwierigkeiten

Mehrleistungen

Eine Abwesenheit mit dieser Abrechnungsform führt automatisch zu Mehrleistungen, wenn sie von Montag bis Sonntag eingetragen wird, da je Wochentag 8 Stunden angerechnet werden (Beispiel 8).

Dienst vor Eintrag löschen

Es muss der Dienst im Hintergrund auf jeden Fall gelöscht werden, da sonst der Wunsch der Berechnungsmethode verloren geht (Beispiel 9 und Beispiel 10). Man möchte ja an allen Kalendertagen 8 Stunden (aliquotiert auf Teilzeitkräfte) anrechnen und sonst kein anderes Stundenausmaß. Daher ist beim Planungscode darauf zu achten, dass die Eigenschaften Dienst in Status 'Planung' löschen und Dienst in Status 'Ist' löschen auf JA gesetzt wurden. Diese Eigenschaften sorgen dafür, dass durch den Eintrag vom Planungscode der eventuell bereits existente Dienst entfernt wird.

Siehe auch

Abwesenheitsberechnung

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